Eine Reise mit mehrjährigem Anlauf. Wir hatten es uns schon vorgenommen. Allein die Preise fanden wir zu überzogen. Aber sieht man von manchen Ausflügen ab war das Preis-/Leistungsverhältnis schon im Rahmen. Letztendlich war es ein Geburtstagsgeschenk, was alle Hemmungen über Bord warf.
Wir buchten Flug und Schiff direkt bei Hurtigruten. Es gab zu keiner Zeit Grund zur Beanstandung.
Jahreszeit - Januar/Winter
wir wählten bewusst diese Jahreszeit, hofften wir doch auf um diese Zeit auftretende Polarlichter. Soviel an dieser Stelle - wir wurden nicht enttäuscht.
Das Klima zeigte sich auch sehr winterlich. Viel Schnee und kalt, sehr kalt. Auf Deck bildeten sich manchmal Eisplatten, so dass man schon etwas aufpassen musste. Aber das war das, was wir uns auch vorstellten. Kalt, Schnee und dass uns das Tageslicht nur wenige Stunden begleitete war überhaupt kein Problem.
Wichtig natürlich ist in dieser Jahreszeit, dass man die geeignete Keidung mit hat. Wir hatten Thermounterwäsche im Gepäck, was sicher von Vorteil war.
Wir buchten die Nord- und Südfahrt. Eine 13 tägige Schiffreise.
Unsere Kabine war ganz unten, so dass unsere Luke knapp über der Wasseroberfläche lag.
Täglich wurden Blätter aufgelegt, welche neben den Häfen auch auf die Strecken hinwiesen, wo mit grösseren Wellen zu rechnen war. So konnte man, hatte man Probleme mit Seekrankheit, sich darauf vorbereiten. Im übrigen bot man an Bord geeignete Tabletten dagegen. an. Wir hatten immer mal wieder mit Seegang zu tun, aber es waren meist nicht allzugrosse Wellen.
Täglich fanden auch Informationsveranstaltungen über diverse Themen (z.B. wie fotografiert man Nordlichter, Norwegens Wirtschaft usw.) statt. Auch hier hatten wir den Vorteil, dass diese auch in deutscher Sprache abgehalten wurden.
Auf dem Boot
Crew und Service liessen keine Wünsche offen. Vor allem. auch im Speisesaal wurde selbst der extremste Gourmet zufrieden gestellt-
Natürlich nicht vergleeichbar mit den riesen Kreuzfahrschiffen mit ihrem Luxux. Aber wir fühlten uns sehr, sehr wohl darauf und auch die Besatzung und die Reisebgleiter waren wiorklich ganz toll. Das Essen war einfach Spitze. Buffets und je nach Region, in welcher wir uns befanden, kamen traditionelle Speisen auf den Speiseplan.
Getränke, ausser Wasser, musste man bezahlen. Nicht billig, aber das war auch nicht überraschend. Ich trank meist Trollbier.
Die Passagierzahl betrug ca. 600. Dieser kleine Kreis hatte auch einen Anteil daran, dass eine schon fast freundschafltiche Atmosphäre untereinander entstand. Wohlfühlgesellschaft
Es gibt ein wirklich umfassendes Angebot an interessanten Ausflügen. Wir buchten via Internet vorab das Schneehotel in Kirkeness mit Huskyfarm. EIin Muss natürlich der Ausdflug zum Nordkap. Auch dies haben wir vorsorglich vorab gebucht. Am Schiff haben wir kurzfristig noch den Saltstraumen hinzugebucht. Das Schiff fährt sher viele Häfen an und an Manchen grösseren Orten ist der Aufenthalt so, dass man etwas unternehmen kann.
Unser erster längerer Aufenthalt. Wir entschlossen uns selbständig den Ort zu erkunden. Vor allem nahmen wir uns vor, die 418 total veschneiten Stufen auf den Aussichtsberg Aksla zu bewältigen, was uns auch gelang. Mit einer tollen Rundumsicht wurden wir belohnt.
Trondheim erreichten wir um 8 Uhr morgens. Es war noch stockfinster und die Wege knietief verschneit. Ich kannte die Stadt von mehrfachen Besuchen, wenn wir zum fischen reisten. So ging es auch diesmal auf eigene Faust auf Erkundungstour.
Von Bodö selbst sahen wir nicht viel. Mit dem Bus fuhren wir lediglich durch auf dem Weg zum Saltstraumen.
Saltstraumen - leider war der Gezeitenstrom nicht so intensiv, wie er von vielen Bildern her bekannt ist. Trotzdem interessant. Aberer mit 90 € pro Person etwas überteuert.
Sicherlich auch einer der Höhepunkte ist das Überqueren des Polarkreises, verbunden mit der Taufe. Taufe? Das ist ein Schöpflöffel Einswürfel hinten in den Kragen unter der Aufsic ht des König Neptun.
Mit dieser Zermonie soll Neptuns Schutz für die weitere Seereise erbeten werden.
Der Aufenthalt in diesem schönem Ort war nicht allzulange. Aber es war doch genügend Zeit sich die nähere Umgebung anzusehen. Es hat sich gelohnt, wenngleich es auch völlig dunkel war.
Die Fahrt durch den Trollfjord ist in den Wintermonaten wegen Stzeinschlagrisiko nicht möglich
Tromsö - das Tor zur Arktis. Auch bekannt durch den interessanten Bau der Eismeerkathedrale. Aber auch bekannt, weil hier viele Abenteuerreisen in die Arktis starteten. Mehrere Museen beschäftigen sich damit und Roald Amundsen ist als Statue dort allgegenwärtig. In den Wintermonaten ist Tromsö auch für die Nordlichtsafaris bekannt. Uns blieb dies leider bei beiden Aufenthalten dort verwehrt.
Aber wir besuchten die gemütliche Altstatt, gingen über die lange Brücke über den Fjpord honüber zu Eismeerkathedrale. Eint toller Aufenthalt. Mitreisende besuchten dort ein Konzert - sie waren begeistert....
Das Nordkap ist der nördlichste Punkt des europäischen Festlandes. Halt, wenige KM westlich davon gibt es eine Landspitze, welche noch etwas mehr nördlicher liegt. Na ja, die hat halt nicht hier geschrien als das "Nordkap vergeben" wurde. Wettertechnisch hätte es besser sein können und ein bischen Nordlicht wäre sicherlich auch romantisch gewesen. Aber auch so war es schön das gesehen zu haben.
Ich bin Huskyliebhaber und deshalb freute ich mich auch auf den Ausflug zum Schneehotel, wo auch die Huskyfarm lag. Es bestand auch die Möglichkeit und Schlittenhundefahrt zu buchen. Wir haben uns lieber vor Ort auffgehalten.
Ein "unauffälliger" Ort. Es ist die östlichste Gemeinde von Norwegen und liegt sogar östlicher als Istanbul!. Während unserres Aufenthalts,gegen Mitternacht bei zweistelligen Minusgraden bestand die Möglichkeit ein Bad im Meer zu nehmen. Dazu wurde eine kleine Fläche eisfrei gemacht. Und... Ja ein paar ganz Mutige haben das gemacht...
Schön? Nein schön finden wr Hammeerfest nicht. Wir hatten zeitlich die Möglichkeit uns etwas umzusehen. Die Kirche hat uns gefallen... Am hinteren Ortende liegt ein Höhenzug. Eigentlich hätten wir den auch besteigen können und sicherlich dann einen schönen Ausblick geniessen können. Ehrlich gesagt - zu faul
Unterwegs, auf dem Schiff gab es soooo viele schöne Fotomotive. Ich belasse es hier dabei einige wenige zu zeigen. Wie Ihr seht, hatten wir Glück mit vielen Nordlichtern . Nördlich der Lofoten hatten wir nahezu jeden Abend das Spektakel. Einfach toll und irgendwie mystisch. Bei "Nordlichtwarnung" rein in die Klamotten und raus auf das Deck. Klamme Finger hinderten nicht daran möglichst lange auszuhalten und erst wieder in die Wärme zu verschwinden, wnnn das Polarlicht weg ist oder die Kälte dann doch die Oberhand behielt.
Wieder in Bergen.... 14 Tage war die Polarlys unser Zuhause. Wir hatten Glück mit allem. Das Schiff war gemütlich, das Essen dort fantastisch, die Crew sehr, sehr freundlich, die Mitreisenden hatten selbe Interessen, so dass sowas wie Freundschaften entstanden, das Wetter wie erhofft kalt mit viel Schnee und letztendlich jede Menge Nordlichter unterwegs. Das alles machte diese Reise unvergesslich.....
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