Wir sind glückliche Besitzer von 250 qm Schrebergarten im Süden von München.
Unweit unserer Wohnung haben wir, wannn immer wir wollen, die Möglichkeit uns dort auszutoben oder aber auch nur einfach zu geniessen und mit den Nachbarn gemütlich zusammen zu sitzen. Vor allem in den Zeiten von Corona, während der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, hatten wir den Vorteil, ohne Verstoss gegen die Beschränkungen, die eigenen vier Wände zu verlassen.
Natürlich bedeutet ein eigener Garten auch Arbeit.. Aber nach dem Motto "WER RASTET DER ROSTET" nehmen wir das gerne in Kauf.
Auch sind wir zudem sehr naturverbunden und freuen uns so über viele verschiedene Vogelarten, die uns besuchen und natürlich auch über unsere Blumen und sonstigen Pflanzen die wir anbauen.
2010 - Mitte des Jahres durften wir den Garten übernehmen. Bedingung war, dass wir eine ca. 3 - 4 Meter lange Tujenhecke sowie eine 3 Meter hohe Muschelzypresse entfernen mussen.
2011/2012 - Schon bald fiel die Entscheidung, dass die alte Gartenhütte einer neuen weichen sollte. Dementsprechend gab es einen Haufen Arbeit. Alte Hütte abreissen, Alte Bretter entfernen, Grube für neues Haus ausheben, mit Kies und Splitt füllen und nachdem das Haus errichtet war, die Terasse anlegen.
ab 2013 - ab jetzt waren es ganz normale Jahre eines Kleingärtners. Soll aber nicht etwa bedeuten, dass wenig zu arbeiten war. Gemüsebeet vergrössern, Gewächshaus bauen, d.h. Fundament ausheben usw., Rosenbeet und Kräuterbeet anlegen, einen. Hang kultivieren, welcher bis dahin fast nur aus Brennessel und Unkraut bestand. Und, und und ...
Ich behaupte mal, jeder Gartler hat seine heimlichen Lieblingspflanzen. Natürlich freut man sich über jede Pflanze, ausser Unkraut, die da wächst im Garten. Ich natürlich auch. Schöne Rosen, Lupinien oder Salat, Gurken, Tomaten - alles tolle Pflanzen.
Aber - Ja, ich habe auch meine Lieblinge CHILLI`s und zwar die schärfsten ihrer Art. Bhut Jolakia und Carolina Reaper - 1 Million oder gar 2 Million Scoville. Zum Teil selber gezogen oder auch als Pflanze gekauft und im Gewächshaus ausgepflanzt. Die Früchte sind wirkich teuflisch scharf und dementsprechend sollte man sich bei deren Verarbeitung vorsehen. Gleich essen? Lieber nicht. Ich schneide sie klein und trockne sie im Ofen bei ca. 120 Grad. Fenster auf dabei, es breitet sich ein Geruch aus, der die Schleimhäute so richtig reizen kann. Auch wenn man diese Chillis verschenkt, sollte man auf die Gefahren hinweisen.
Saatgut und Pflanzen bezog ich bisher immer über nachstehenden
Wir haben neben Bruthäuschen selbstverständlich auch Futterplätze eingerichtet. Wir füttern ganzjährig. Der Lohn ist, dass wir doch einige Vogelarten bei uns im Garten begrüssen dürfen.
2,80 x 1,00 Meter - das sind die Ausmasse unseres Hochbeets.
Die Erstbefüllung bestand aus grobem Ästen, Reisig, Rasen, und Hochbeeterden. Mittlerweile nehmen wir zum nachfüllen (jährlich sinkt der Erdspiegel um ca. 10 Zentimeter) einfache Pflanzerde mit Pferde-oder Kuhpeletts und Hornspäne aufgemotzt.
Angepflanzt werden diverse Salate, Radiserl, Kräuter, Kohlrabi etc..
Der Grossteil unseres Gemüses wird immer noch in normalen Beeten angebaut (z.B. Zwiebel, Knoblauch, Gewürzgurken, Buschbohnen, Paprika, Zucchini, Mais, Hokaido Kürbise)
2014 enstand der Wunsch Tomaten wettersicher anzubauen. Also schauten wir uns nach Gewächshäusern um und wurden auch auf der Heim- und Handwerksmesse in München fündig. WAMA - nicht gerade billig aber die Qualität lohnt den finanziellen Aufwand. Mit 6mm Stegplatten und robusten Rahmen incl. Fundamentrahmen hielt es bisher jeden Wettereinflüssen stand. Fläche 6 qm.
Im ersten Tomatenjahr mussten wir dann Lehrgeld bezahlen. Mangels Lüftung sammelte sich immer wieder Kondenswasser an, was letztendlich auch zur Braunfäule führte und die Ernte negativ beeinflusste.
Wem es interssiert; Für das Fundament wurde eine Grube mit ca. 40 cm Tiefe ausgehoben. An den 4 Ecken, wurde ein 50 cm langes, mit 20 Zentimetern Durchmesser, Wasserrohr einzementiert. Dort wurden widerum die Erdspiesse des WAMA-Fundamentrahmens einzementiert. Am Boden der grube, bis rauf zum Rahmen, wurde ein Mausgitter eingegraben. Warum? Ratet mal... Die Grube wurde dann mit Gemüserde aufgefüllt.
Unsere Lupinien und ihre Geschichte
Ganze Felder in Norwegen und Island weckten meine Begeisterung für Lupinien . Natürlich musste diese Pflanze auch in unserem. Garten einziehen. So wurden auch drei, vier Pflanzen gekauft und ausgepflanzt. Im ersten Jahr konnten wir uns nicht satt sehen an der Blütenpracht. Schon im Jahr darauf sah die Sache anders aus. Von Schnecken angeknapperte Pflanzen mit spärlichem Wuchs und wenigen, kümmerlichen Blüten. Ich war der Auffassung, dass ein Radikalschnitt wieder Leben einhauchen würde. Das Gegenteil war der Fall. Exotus!. Auch neue Pflanzen an diesem Standort brachten nicht mehr das erwünschte Ergebnis.
Aber irgendwie mussten uns die Pflanzen ins Herz geschlossen haben. Wenn auch nicht am ursptünglichen Ort, wuchsen sie fast überall im Garten ohne dass wir auch nur einen Finger rührten. Das Ergebnis (2024) sehr Ihr unten in der Bildergalerie.
Unsere Rosen -
Natürlich dürfen hier Bilder unserer Rosen nicht fehlen. Wir sind schon ein bisserl stolz darauf, wollen aber auch nicht verschweigen, dass dahinter schon auch ein Aufwand steckt. 2 mal im Jahr schneiden, düngen und eigentlich jedes Jahr Läuse vertreiben. Aber alles im allem ist es uns das wert. Die Rosen haben wir bei Seebauer, Argelrosen und auf den Tözer Rosentagen bezogen.
Unser Gemüse
Natürlich bauen wir auch Pflanzen zum Verzehr ab. Für unser Gemüse haben wir neben ein Gemüsefeld auch ein Hochbeet und ein Gewächshaus. Das Gewächshaus hat eine Fläche von 6 qm und dient überwiegend der Aufzucht von Tomaten.
Im ersten Jahr hatten wir auch gleich die Braunfäule, wohl ausgelöst durch mangelnde Belüftung, so dass sich immer Feuchtigkeit an den Wänden und natürlich in der Luft ansammelte. Daraus lernen, gesamte Erde auswechseln und seither läuft alles gut.
Im Bild unten, unschwer zu erkennen, der Vater unserer Karotten.
Fasziniert von fernen Landschaften, wie Vulkaninseln, asiatische Pflanzenwelt usw. versuchen wir einiges davon in unserem Garten festzuhalten. Mit dem Edelweiss haben wir noch nicht so viel Glück. Aber mal sehen, irgendwo muss es sich ja heimisch fühlen..
Ohne Zweifel, ein Garten ist das effektivste Arbeitsamt was man sich vorstellen kann. Es droht hier nie eine Arbeitslosigkeit. Die Bezahlung erfolgt in Form von Freude. Freude sich in der Natur zu bewegen, Freude an wachsenden Obst, Gemüse und Blumen, die Freude mit Bekannten und Nachbarn zusammen zu sitzen und Freude an den vielen Maulwurfshügeln ;-(( Aber auch das gehört dazu
Neben den Standardaufgaben wie Beete umgraben, Blumen und Gemüse pflanzen und gießen, Maulwurfshügel plätten, Rasen mähen, Hecken und Bäume schneiden usw. stehen nebenstehende 3 Grossaufgaben an.
Die Weinstöcke sind bestellt. Zuvor muss der Ort und der Boden, wo sie gepflanzt werden vorbereitet werden. Bei uns heisst das, dass wir das Alpinium umsiedeln müssen und im Zuge dessen auch das Kräuterbeet umgestalten müssen.
Zwar haben wir schon ein Futterhäuschen, aber nachdem wir doch vielle gefiederte Besucher haben wollen wir doch das Futterangebot verbessern. U.a. auch dadurch vermeiden, dass ungebetene Gäste wie Eichhörnchen, Raben usw. den Kleinvögeln dass Futter wegfressen.
Das Gartenhaus ist bisher mit einer transparenten Lasur "Kiefer" gestrichen. Nach 3 Jahren ist eine Erneuerung des Anstrichs erforderlich. Im Zuge dessen haben wir uns entschlossen das Haus in skandinavischen rot zu strreichen. Natürlich weil es uns gefällt und auch deshalb, weil es dunkle Stellen im Holz abdeckt.
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