2021 Reisebericht Island 

Island war aufgrund seiner Naturschönheit schon immer ein Thema für uns. Zusammen mit Freunden sollte es 2020 soweit sein. Aber da machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Ein Jahr später aber konnte uns nichts mehr halten. Die Freunde, an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an sie, planten u.a. auch, wo und wie wir die Höhepunkte dieser Insel zu sehen bekommen. Eine perfekte Planung von A bis Z. 

ca. 2600 km Luftlinie
fast vor der Haustür

18.07.  München nach Reykjavik   2.677 km Luftlinie

Knapp 4 Stunden Flugzeit bis nach Kevlavik, dort problemlos Mietwagen übernommen  und weiter nach Reykjavik. Beim Anflug auf Island zeigte sich die Insel buchstäblich von ihrer Sonnenseite. Mit der Landung legte der Wettergott dann allerdings den Schalter um. Unkompliziert verlief die Übernahme des Mietautos. KIA Seed Hybrid, überraschend geräumiger Kofferraum!. Während des gesamten Aufenthalts gab es keine Probleme mit dem Koreaner.

InReykjavik waren wir im Hotel Cabin, direkt am Meer gelegen. untergebracht. Das Zimmer war sehr klein aber sauber. Das Frühstücksbuffet lies keine Wünsche offen.

Natürlich starteten wir nach dem Einchecken einen Rundgang durch die Stadt. Eine eher kleine, saubere Stadt aber mit sehr vielen schönen Fotomotiven. allen voran die Hallgrimskirche.  Das Abendessen nahmen wir in einem kleinen Lokal im Zentrum ein. 

19.07. Laugavartn - Gästehaus Hèradsskòlinn (ca. 75 km)

Unsere 1. Unterkunft nach Reykjavic lag unweit des Sees Laugavartn. Wie alle von uns gebuchten Unterkünfte, war auch diese sehr sauber. Das Frühstück wurde in einem naheligenden, ehemaligen Schulgebäude eingenommen und war richtig gut. Die Umgenung lud ein zu kleinen Wanderungen, z.B. hinunter zum See. An dessen Ufer war der Vulkanismus allgegenwärtig.

19.07.  golden circle (Thingvellir, Geysir, Gulfoss Wasseerfall)

Unseren ersten, vollen Tag nutzten wir gleich zum Besuch des berühmten goldenen Zirkels. Darunter versteht man die Naturwunder Thingvellir, Gullfoss Wasserfall und Strokkir Geysir.

Thingvellir - Nationalpark: Natur und Landesgeschichte reichen sich hier die Hände. Der Nationalpark befindet sich an der Bruchzone, welche durch das auseinandertrifften zweier tektonischer Platten entstand. Amerika westlich und östlich Europa. Die Umgebung ist geprägt durch die Gesteinsformationen vulkanischerr Herkunft, so wie typischer nordischer Pflanzen wie Heidekraut, niedrige Birkenbäumchen und kleine Weiher, Bäche und ein schöner Wasserfall, Während wir durchwanderten besserte sich auch das Wetter. Geschichtlich erlangte dieser Platz Berühmtheit, weil sich hier im Jahr 930 über 30 Häuptlinge trafen um gemeinsam über isländisches Recht zu entscheiden. Am 17. Juni 1944 wurde hier die Republik Island ausgerufen. In all den Jahrhunderten wurden hier parlamentarische Versammlungen abgehalten, auch Ehen geschlossen und Verbrecher bestraft und und und.... Auch die isländische Verfassung wurde hier geboren.

Gulfoss Wasserfall: Dieser mächtige Wasserfall ist touristisch voll erschlossen... vielleicht zu voll. Souvenierladen, Gastronomie und ein gut ausgebauter Weg bis nahe an den Wasserfall ermöglichen Touristenmassen Zugang zu diesem mächtigen Naturwunder. Der Wasserfall selbst, eigentlich sind es 2 Wasserfälle weil sich der Fluss Hvità in 2 Stufen, insgsamt 32 Meter in eine Schlucht stürzt. Der goldene Wasserfall, einfach ein Muss für jeden Besucher.

Geysir:  Zwischen dem Wasserfall und unserer Unterkunft befand sich ein nicht allzu grosses Gebiet mit brodelnden, dampfenden Wasserlöchern. Zwei Geysire sind dort die Hauptattraktion. Zu einem der Geysir Geysir, welcher früher mit Ausbrüchen bis 120 Meter der grösste im Gebiet war. Mittlerweile wird er nur noch zu einigen Gelegenheiten künstlich zum Ausbruch gebracht. Wesentlich aktiver ist Strokkur. Zumindest alle 10 Minuten schiesst er eine heisse Wasserfontäne bis zu 20 Meter in die Luft. Wir haben ihn auch am Tag darauf nochmals einen Besuch abgestattet, weil es einfach ein tolles Spektakel ist.

 

20.07. Reiten und Wandern

Unweit von Strokkur und Gullfoss gibt es einen Reiterhof. Auf den berühmten isländischen Pferden ergibt sich die Möglichkeit einen Ausritt in die nahe, schöne Natur zu unternehmen. Unsere Freundin machte auch Gebrauch davon. Wir Nichtreiter nutzten die zeit zu einer Genusswanderung entlang des Flusses Brúará. Felder mit Lupinien und Wollgras und immer wieder kleinere, tossende Wasserfälle und der Fluss mit Trinkwasserqualität bei warmen Sonnenschein.

Nachdem wir alle wieder zusammen waren ging es zur Skalholt Kathedrale. Jahrhunderte lang kulturelles Zentrum Islands. Seit 1542 wurde in der Diözese die Reformation eingeführt. Seither lutherisch. In der Kirche sind die Namen der Bischöfe verewigt. Die Kirche selbst ist innen eher nüchtern. In der Umgebund finden sich historische Bauten, deren besichtigung durchaus lohnen.

Den Abschluss unseres Ausflugs machte der Krater Kerid. Wir umrundeten denKratersee oben am Kraterrand und auch unten am Ufer. Eine kleine Wanderung ohne besondere Ansprüche und trotzdem mit schönen Einblicken.

21.07. Imposante Wasserfälle und etwas Geschichte

Haifossen war angesagt. Eigentlich liegt er ziemlich versteckt und das letzte Strassenstück dorthin ist doch recht holpriger Schotterweg. Aber was dann kommt ist einfach gigantisch.. 2 Wasserfälle. Der aus unserer Sicht aus rechte, ist der Haifoss. Hier stürzt der Fluss Fossa über 120 Meter in eine tiefe Schlucht. Der kleinere Granni unweit davon hat auch eine Fallhöhe von über 100 Meter. 

Im weiteren Verlauf besuchten wir ein verlassenes Museumsdörfchen, machten Brotzeit an einem Wasserfall und wanderten letztendlich entlang eines Baches, bergauf bergab bis zum Talabschluss. Auf einer Anhöhe war ich der Meinung in südlicher Richtung die Hekla zu erkennen. Der Bach war, wie unsere Freundin testete, eiskalt. Bevor wir die Heimreise antraten, fuhren wir wieder zurück auf die Hochebene.... Hinter einem Meer von Lupinien war durch den Dunst die Hakla, einer der gefährlichen isländischen Vulkane, zu sehen. Den Abstecher war das wert.

22.07. Vik - (ca. 180 km) Unterkunft Fosshotel Nùpar

Isländisch Wetter. Das heisst Regen, Dunst keine Sicht. Für uns bedeutete dies, dass die erhoffte Aussicht auf die grossen Vulkane wie Hekla, Krafta usw. verborgen blieb. In Hvolsköllur bot uns das Lava Centre die Möglichkeit einiges über Islands Vulkane zu erfahren. Sehr Anschaulich wurden die Vulkane beschrieben bzw. auch deren Auswirkungen. bei möglichen Eruptionen. Filmisch wurden einige Vulkane mit deren Ausbruch gezeigt. Dargestellt wurde auch die aktuelle Situation, inbegriffen der Erdbebenentwicklung, sowie auch die diversen Instrumentarion zur Überwachung. Wer dort vorbei kommt- unbedingt ansehen!

Nächster Höhepunkt war der Besuch des Seljalandsfoss, ein Wasserfall den man "hintergehen" kann. Etwas vorgelagert der Wasserfall Gljùfuràrfoss, welchen man erst sehen kann, wenn man sich durch einen Felsspalt arbeitet. Der mächtige Skogafoss, Fallhöhe ca. 60 Meter, war einige Kilometer weiter an der Reihe. Über etliche Metallstufen konnte man bis zum Kamm hoch steigen.   Reynisfjara, der berüchtigte schwarze Strand. darf bei einem Besuch nicht fehlen. Mit bizarren Felsformationen zu Land und zu Wasser und seinem schwarzen Strand begeistert er, auch bei Regen. Aber Vorsicht! Nich zu Unrecht stehen doert Warnschilder die auf die Gefährlichkeit der Wellen hinweisen. Immer wieder mal donnern Wellen bis weit dem Starnd hinein. Erwischen sie einen, ziehen sie ihn ins Meer! Etliche Todesfälle gab es hier bereits dadurch. Die nächsten Kilometer bis zu unserer Unterkunft nach Vik sahen wir nur endlose, mit Moosen bewachsene Lavafelder. Das Fosshotel lag inmitten dieser Landschaft. Modern, sauber war es unser Gastgeber für die nächsten beiden Nächte. Vorteil auch, dass es fast im Skaftafjell Nationalpark liegt und so kurze Anfahrt zu Sehenswürdigkeiten und Wanderwegen bietet.

 

23.07. Wanderung am Skaftafjell

Die optimale Lage unserer Unterkunft ermöglichte uns, ohne weite Anfahrt, die Wanderung am Skaftafjell Nationalpark. Ca. 1,5 Stunden bergauf durch den Nationalpark muss man gehen um den interessanten Svartifoss zu erreichen. Was ihn so sehenswert macht ist weniger seine Höhe als die Basaltfelsen, die ihn wie eine riesige Orgel umgeben. Wasserfälle bestimmen auch hier das Bild. Ein weiteres Highlight blieb uns leider verborgen. Der Gletscher. Wir waren ihm sehr, sehr nahe, hatten jedoch totalen Nebel und erkannten so seine Nähe leider nicht. Unten am Aufstieg in den Nationalpark gibt es für die Touristen Informationen und natürlich auch Souvenirs. Wir fuhren zurück nach Vik und wanderten dort an einen Berghang hinauf zu einem Wasserfall und einer Höhle. Und dann überraschte uns ein Wald, worin fast bei jedem Baum ein Wichtel oder Gnom unsere Aufmerksamkeit auf sich zog.  Die zerstörerische Kraft von Vulkanen wuede uns in der Nähe von Vik vor Augen gehalten. Fragmente einer ehemaligen Brücke, welche von der zerstörierischen Gletschefrflut nach einem Ausbruch des Bárðarbunga total eliminiert wurde. Daneben ein Schild worauf diese Vorfall beschrieben ist. So hat ein 600 Meter breiter und 4 Meter hoher Gletscherfluss diese Zerstörung hinterlassen.

Nahe Vik ist auch das Flugzeugwrack am Strand. Strömender Regen und ein Marsch hin und zurück von ca. 2 Stunden schwemmten unsere Neugier weg.

24.07. Höfn (ca. 250 km)  Unterkunft  Guesthouse Stekkatun

Nächste Etappe - und wieder eher schlechtes Wetter. Wieder schlechte Sicht und wieder Regen. Leider war dadurch auch der Besuch einer weiteren Sehenswürdigkeit etwas getrübt. Es handelt sich hierbei um die Gletscherlagune  Jökulsárlón und damit verbunden die Diamond beach. Trotzdem war schon sehr beeindruckend, welche grossen Eisblöcke in der Lagune und im Abfluss schwammen. Am schwarzen Diamnond Strand lagen vom Meerwasser "abgelutschte" Rest solcher Eisblöcke in den bizzarsten Formen. Die Natur wirkt auch hier als Bildhauer.

Ein paar Kilometer weiter die nächste, wenig besuchte Lagune. Ein kleiner Spaziergang über Stock und Stein. Dann enstand bei uns der gedanke etwas zurückzufahren und dann am Rand dieses Gletschers zu wandern. Gesagt getan . Etwas Abseits der Ringstrasse bei einem Bauernhof konnten wir das Auto abstellen. Über einen Graspfad ging es alsbald einen schmalen, ausgetretenen Weg steil bergauf. Endlich oben angekommen ging es darum wie wir weiter gehen. Wir waren der Meinung einen Rundweg zu folgen, welcher wahrscheinlich nicht sehr lang ist und uns zum Gletscher führt. So gingen wir über eine Hochebene mit so richtig toller Vegetation. Auch erkannten wir bald durch den Dunst den Gletscher, kamen aber nicht näher ran. So gingen wir weiter in der Meinung so wieder zum Auto zu kommen. Na ja, inzwischen fing es an zu regnen und wir mussten nicht nur einmal feststellen, dass wir eine Stelle immer wieder erreichten. Wie Niki Lauda immer im Kreis herum. Zum Glück fanden wir dann einen Einstieg zu einem Trampelfpad, welcher uns hoch über einen tosenden Gletscherfluss zurück führte. Bessagten  Einstieg hatten wir mehrfach übersehen, wobei, er war wirklich kaum erkennbar. Der Weg den wir letztendlich einige Kilometer gehen mussten war nicht so ohne. Sehr unwegsam, immer rauf und runter und durch den Regen sehr matschig. Links von uns ging es oft sehr, sehr steil, teilweise fasst senkrecht runter zum Fluss. Das alles wäre eigentlich schön abenteuerlich gewesen, hätte der Regen inzwischen nicht die Unterhose erreicht. So waren wir allesamt froh als wir das Auto erreichten. Trotzdem, zurückblickend war es schon ein Abenteuer und man ist froh so etwas durchgehalten zu haben. Gottseidank bot die Unterkunft genügend Gelegenheit die feuchte (äh nicht nur feucht, sie war wie ein Schwamm durchnässt) Kleidung zu trocknen. Fazit: Jaaaaaaaa geschafft.

25.07. weiter bis an die Ostküste

Beim Frühstück (sehr gut) trauten wir unseren Augen kaum. Die Wolken verzogen sich und wir konnten den weiter entfernten Gletscher im Sonnenlicht erkennen. Gletscherlagune - aber sie liegt einige Kilometer zurück. Wollen wir trotzdem? Jaaaa! Also war das erste Ziel an diesem Tag die bekannte Gletscherlagune Jökulsàrlòn. Was soll ich sagen - es hat sich gelohnt. Das Wetter war gut und auch am Diamond Strand hatten die Eisblöcke eine ganz andere Austrahlung. Und dann hatten wir auch noch das Glück Seehunde zu sehen, die gegen die starke Strömung schwammen. Über Höfn, wo wir etwas gegessen haben, ging es meist an der Küste entlang bis zum nächsten Stop in Djupivogur.  Ein kleines Fischerdorf. Am Ortsrand dann so etwas wie ein kleines Freilichtmuseum. An einem Hügel waren allerlei Figuren und Kunstwerke aus Holz und Walknochen etc. ausgestellt. Zudem waren an der Uferzone steinerne Eier verschiedener Vogelarten zu sehen. Die Schönheiten der Natur geniessend, ein kurzer Stop bei einen kleinem hübschen Kirchlein und wir erreichten unsere nächstes Ziel nahe Egilstadir. Die nächsten beiden Nächte waren wir untergebracht in kleine, sehr hübsche Blöckhütten inmitten von Lupinien. Zudem genossen wir ein Warmwasserbad im Freien. 

26.07.  Ausflug zu den Papageientauchern (Borgafördur)

Hengifoss - Ja der Tag begann wieder mit einem Wasserfall. Ca. eine Stunde steil bergauf ging es zum Hengifoss. Ebenfalls ein schöner Wasserfall mit besonderen, farblichen Schichten im Gestein. Danach führte uns der Weg, zum Teil über eine Schötterstrasse, zum kleinen Fischerdorf Borgafördur. Eine kleine Fischfabrik erinnerte an wahrscheinlich bessere Zeiten. Aber es wurde dort gearbeitet. Ca. 3 Kilometer vo m Ort entfernt lag dann der Felsen mit den puitzigen Papageientauchern. Über eine Metallkonstruktion konnte man den kleinen Kerlchen. so richtig auf den Pe.... äh Federn rücken. 

27.07. Husávik

Meist begleitet von Regenwolken fuhren wir, unter anderem auch üb er eine Hochebene, in Richtung Husàvik. Natürlich mit Stop am grössten europäischem Wasserfall Dettifoss. Echt beeindruckend, welche Wassermassen dort über "nur" 44 Meter in die Tiefe donnern. Leider vermisste uns der Wassernebel und der Regen die Sicht. Der Selfoss Wasserfall etwas oberhalb gelegen ist durchaus auch sehenswert. Total durchnässt hatte ich das Vertrauen in meine Regenhose verloren. Sie wurde unfeierlich verabschiedet. Nächster Halt war Namaskard, ein Gebiet mit heissen Schlammlöchern. Unsere Behausung für die kommenden 2 Nächte (Brekka unweit von Husavik) war wieder ein Volltreffer. Den Tag haben wir dann mit einem Besuch von Husavik abgeschlossen. Dort haben wir uns dann auch für die Walsafari am nächsten Tag angemeldet. Gebucht wurde diese schon per Internet vorab.

 

28.07. Höhepunkt Walsafari

Am Morgen starteten wir mit einer Wanderung im Lavafeld Dimmubogir. "Gestalten" aus Lavastein oder sind es Trolle, welche im Tageslicht zu Stein werden?. Wie auch immer ei n Rundgang dort lohnt sich. Ebenso wie das Gebiet um das Vulkansystem Krafla. Zuletzt aktiv 1984 (Spaltenvulkan angeblich 100km lang). In dessen Umgebung liegen auch Energiekraftwerke, welche die Kräfte des Vulkanismus nutzen. Hverfjall - hier bestiegen wir einen ruhenden Vulkan. Der Ausblick von dort ist toll. In der Nähe eine Kette von Kratern, überall Dampfwolken und auch der See Myrvatn. 

Abschluss und Höhepunkt war dann die Walsafari in Husavik. Der Spass begann schon mit dem Anlegen der Schwimmanzüge und dann die Fahrt mit dem Schnellboot. Jede kleine Welle riss uns vom Sitz hoch. Muss man machen! Wir hatten zudem Glück und konnten einige Buckelwale sehen. Bei der Rückfahrt in den Hafen passierten wir noch einen Vogelfelsen der u.a. auch viele Papageientaucher beherbergte.

 

29.07. Akureyri

Noch ein kleiner Rundgang am Myrvatn, der seinen Ruf als Mückenhochburg zurecht trägt und dann ging es weiter zum Godafoss. Für mich einer der schönsten Wasserfälle. Nein er ist nicht besonders hoch, etwas über 10 Meter, aber er beeindruckt mit seiner Hufeisenform. Skjálfandaflót ist der Fluss. Akureyri ist ein lebhafter Ort. Wir besuchten dort den überschaubaren, aber interessanten botanischen Garten. Untergebracht waren wir diesmal in einem zentral gelegenen Appartmenthaus. Gegenüber einer Hauswand mit einem wunderschönen, grossen Mädchenbild. Mir gefielen die Ampeln (siehe Bild)

30.07. Skagaströnd

Jede Fahrstrecke glänzt mit Natur pur. Diesmal hielt aucj der Wettertroll wieder zu uns. So konnten wir die Fahrt entlang der Küste so richtig geniessen. So kamen wir auch bei strahlendem Sonnenschein nach Siglufjördur. Ei n kleiner, schmuckerr Ort. Bewohnt ja, aber auch nicht so richtig lebendig. Aber das muss schon einmal anders gewesen sein. Ein Besuch in einer alten, stillgelegten Heringsfabrik (Eintritt frei) belehrte uns, dass dieser Ort  Zu Zeiten des Heringsbooms war dieser Ort mit der wichtigste Hafen Norwegens. Riesige Fangflotten lieferten an ca. 23 Fischfabriken ihren Fang. Die Ortschaft hatte zu dieser Zeit über 3000 Einwohner (aktuell ca. 1300). Die Geschichte spricht von Goldrausch. Nach 1970 brachen die Fangquoten ein. Der Boom war zu ende und trauriges Überbleibsel ist dieses Heringsmuseum,. Die vorletzte Behausung lag direkt im grünen und am Meer bei Skagaströnd. Tolle Umgebung für einen Spaziergang begleitet von hunderten Seeschwalben.

31.07. Reykjavik

Der letzte Tag der Rundreise ist angebrochen. Klar gab es noch so einiges, was Sehenswertes auf dem Weg gelegen hätte. Aber die Aktivitäten des Geldingadir bei Grindavik weckte unsere Begehrlichkeit. Die Eruption begann schon Wochen vorher, aber unterwegs erzählte man uns dass durchaus noch Lava austritt. Also nichts wie hin. Wie üblich bei den grossen Sehenswürdigkeiten hatten wir auch diesmal kein Wetterglück. Ca. 90 Minuten Anmarsch auf einen schlammigen rutschigen Bergrücken hinauf ... dann warten und hoffen. Letztendlich waren wir froh ein schwaches Leuchten durch den Nebel zu erkennen und auch direkt an dem erkalteten Lavastrom die Ausmasse der Eruption erahnen zu können. 

01.08. Rückflug nach München

Abschied von einem grossartigen Urlaub in einem grossartigen Land. 

Fazit: Tja, das Wetter trübte teilweise die Aussicht auf die vielen Sehenwürdigkeiten. Aber wir waren darauf vorbereitet. So hatten wir trotz allem sehr viel Freude und Begeisterung für das schöne Land zu jederzeit. Die Natur ist unbeschreiblich schön und mächtig! An dieser Stelle auch ein Dank an unsere Freunde, die alles sehr gut vorbereitet hatten. Wir hatten ein "gemachtes Bett" und sammelten so reihenweise die Höhepunkte dieser Insel.

Eine Wiederholung, beschränkt auf einige Regionen und Sehenswürdigkeiten wäre ein Traum

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