Unsere zweite Fernreise führte uns an die Westseite von Kanada. Mit der British Airways flogen wir von München über London Heathrow nach Vancouver. Bei unserem Zwischenstop in London genehmigte ich mir eine vermeintliche britische Spezialität. fish and chips. Wow, so teuer und dabei wirklich kulinarisch ein Fehltritt. Über Irland und Grönland sowie Hudson Bay und dann noch eine halbe Ewigkeit über das kanadische Festland ging es nach Vancouver. Dort nahmen wir unseren Mietwagen in Empfang. Schlüssel und Papiere in die Hand gedrückt, kurze Wegbeschreibung. Das war es auch schon.
Vollcasco ohne Selbstbeteiligung hat auch so Vorteile. Die Fahrt rein nach Vancouver war trotz des Verkehrs recht entspannt. Unser Hotel fanden wir ohne Probleme. Das Auto stellten wir im hoteleigenen Parkplatz ab. War eine teure Variante.
In Vancouver lief während unseres Aufenthalts die Frauenfussball WM. Das Hotel war nicht so sauber, aber das Personal und auch die Lage waren toll. So konnten wir zu Fuss den Hafen und Gastown ohne Gewaltmarsch erreichen. Bis auf "Chinatown" war ich begeistert von der Stadt. Hopp on hopp off nutzten wir um die Stadt etwas kennen zu lernen. Gebucht haben wir das direkt vor Ort. Letztendlich war die Aufenthaltszeit zu kurz um das was wir bei der Tour ins Auge fassten auch näher zu erkunden. Bis auf den Stanleypark. Auf einer Halbinsel liegend war dies sicher ein Höhepunkt. Blumen, Aussicht auf die Skyline von Vancouver und indianische Hinterlassenschaften wie Totempfähle.... Toller Ort! Auch in der Hafengegend, nahe des olympischen Feuers, aßen wir den besten Burger des gesamten Kanada-Aufenthaltes, Freneyburger - hmmmm. Gastown mit der steam clock ist jedenfalls einen Abstecher wert.
Na ja, die Stadt zeigte sich jund und kurzweilig und so verging der Aufenthalt auch viel zu schnell. Wobei wir uns schon sehr auf die Rundreise in der grandiosen kanadischen Natur freuten.
2Übernachtungen: Best Western Hotel
Auf den Highway 1 ging es ers einige Kilometer parallel zur amerikanischen entlang. Von grandioser Natur war hier noch nichts zu sehen. Stupide Autobahnfahrt. An einer Tankstelle mit kleinem Kaffee hielten wir kurz um zu frühstücken. Erst im letzten Viertel der Reise wurde es interessanter. Nach ca. 300 km dann ein erstes Highlight. Die Ghosttown Hedley. Bei wirklich sengender Hitze (40+) kamen wir dort an. Nicht alles dort war unbewohnt und verlassen. Ein Museum und vor allem auch ein Restaurant waren bewirtschaftet, was wir natürlich nutzten um dort zu essen. Danach erreichten wir ein schier endloses Obstanbaugebiet. Riesige Plantagen mit Aprikosen und anderen Obstsorten säumten die Strasse, was uns auch verannlasste an einem der vielen Obststände frisches Obst einzukaufen. Trotz Navi hatten wir dann Probleme das Hotel zu finden. Endlich angekommen waren wir so müde, dass wir leider nicht einmal mehr einen Abstecher in den sicherlich netten Ort am See machten. Auch den direk angrenzenden Schwimmingpool nutzten wir nicht mehr.
1 Übernachtung: Sandmann Hotel Penticton
Weiter ging es entlang des nicht mehr enden wollenden Okanagan See. Wieder vorbei an endlosen Obsthainen. Über die angeblich grösste Schwimmbrücke kamen wir nach Kelowna. Frühstück und weiter...
Revelstoke erreichten wir so bereits um die Mittagszeit. Nachdem wir das Hotel noch nicht beziehen konnten machten wir einen Abstecher in den Revelstoke Nationalpark. Bei deiser Gelegenheit erwarben wir auch gleich die für die Nationalparks erforderliche "Eintrittskarte". Keine wilde Tiere, dafür aber eine herrliche Aussicht auf die umliegenden. Berge. Beim Burger essen, wunderten wir uns über einen vorfahrenden Güterzjg. Nichts besonderes? Na ja, es waren halt über hundert Wagons die da vorbeizogen...
Wieder Burger? Ja, mal ehrlich... Das Essen in Kanada wird einen nicht gerade nachgeschmissen. Da ist ein Burger für den Geldbeutel ein guter Kumpel. Und... Ja, und die Burger dort sind echt überwiegend so was von gut!
1 Übernachtung: Sandmann Hotel
Jetzt waren wir wirklich in den Bergen, was die Fahrt für Naturliebhaber sehr kurzweilig gestaltet. So gibt es auch eine ganze Reihe von Stops. Kurz vor Banff machten wir dann einen Abstecher zum weltberühmten Lake Louis. Postkartenmotiv, natürlich waren wir begeistert von diesem Ort. Allerdings, und das wird heute auch nicht anders sein, muss man in Kauf nehmen, dass Hunderte (wenn es reicht) Touristen die Wege um den See belagern. Trotzdem sehr, sehr schön. Dann Banff. Ein echt super schöner und sauberer Ort in einer kolossalen Umgebung.
Kurz entschlossen buchten wir via Internet eine Busrundfahrt für den nächsten, freien Tag. Die Fahrt führte uns zuerst zum Johnston Canon, wo wir Zeit hatten eine kleine Wanderung in den Canon zu machen. Kleine Squirrels (Hörnchen) sorgten für willkommene Abwechslung. Danach ging es zum Lake Louis, wo man essen konnte. Wir nutzten dies jedoch nicht und machten stattdessen eine Wanderung entlang des Sees. Der nächste Halt war dann am Morain Lake. Keine Frage, das war mein Lieblingsort. Inmitten von mächtigen Felswänden liegt der See mit einer nicht zu beschreibender, tollen blauen Farbe. Leider war der Aufenthalt dort nur von kurzer Dauer. Der Spiral Tunnel. war die nächste Attraktion. Eine Kehrschleife im Berg hilft den sehr langen Zügen zur Überwindung der Steilstrecke. Der Takkakawa Wasserfall, mit seinen ca. 250 Metern Fallhöhe, bildete den Abschluss der Fahrt.. Noch ein Wort zu Banff - wir sind uns einig, dass das wohl der schönste Ort auf unserer Rundreise war. Hier hätten es 2 oder auch 3 weitere Tage mehr sein dürfen. Bis auf besagte Rundreise konnten wir in der Zeit wenig von der Umgebung erkunden.
2 Übernachtungen: Brewster Montain Lodge - mein Favorit. Rustikal in Holz, riesige sehr saubere Zimmer und optimale Lage.
Der Icefeld Parkway.. Die sehr, sehr schöne Panoramastrasse zwischen Banff und Jasper iost gespickt mit Sehenswürdigkeiten. In rund 2000 Meter Seehöhe geht es entlang der mächigen Gipfel der Rockies, vorbei an vielen wunderschönen Seen und Wasserfällen. Uns beeindruckte vor allen der Peyton lake mit seiner intensiven smaragdgrünen Farbe, sowie der Athabaska Wasserfall. Gerne hätten wir auch die Fahrt auf das Columbia Icefield gemacht. Leider war das Wetter am Gletscher dann so schlecht (kalt, Regen, Nebel) dass wir von einer Fahrt auf den Gletscher absahen. Aber wer weis wie lange wir hätten warten müssen. Eine Horde Touristen stand Schlange an den Tiketschaltern...
Jasper und der Bär. Ja, auf der Strasse zum Lake Maligne konnten wir erste Kontakte zu Schwarzbären verzeichnen. An diesem Tag hatten wir dann abends nochmals eine Bärensichtung auf gleicher Strecke. Vorab hatten wir eine Bootsfahrt auf den Lake Maligne gebucht. Leider war der Himmel etwas grau, aber dennoch auch hier eine eigenartig tolle milchig grüne Farbe des Sees. Wendepunkt der Bootsfahrt war dann Spirit Island. Eine kleine Insel, bekannt als berühmtes Postkartenmotiv. Jasper selbst gefiel uns jetzt nicht soooo gut. Unbedingt sehenswert aber die alte Dampflock am Bahnhof. Ganz toll auch hier die Umgebung. Ein paar Tage mehr wären schon noch gut gewe3sen.
2 Übernachtungen: Tonquin Inn - Na ja, nur Übernachtung, wobei das Frühstück OK war. Die Lage ist doch ein gutes Stück vom Ortskern entfernt. Das wurde uns drastische bewusst, als wir bei Starkregen heimnlaufen mussten.
Vielversprechend der Anfang unserer Fahrt. Nach wenigen Kilometern stand unweit des Strassenrandes ein grosser Wapiti Hirsch der dort am Waldrand sein Frühstück graste.Im weiteren Verlauf kamen wir dann zum Mt. Robson, mit knapp 4000 Meter Höhe der höchste Gipfel der kanadischen Rockies. Tage zuvor haben uns Touristen schon gewarnt, dass man diesen Berg so gut wie nie zu Gesicht bekommt aufgrund Bewölkung. Seht selbst auf das Bild... Vorab gebucht hatten wir auch eine Fahrt mit dem Schnellboot auf dem Blue River. mit dem Ziel Bären zu sehen, Empfehlenswert! Mit einem Affentempo saust der Guide über knietiefes Wasser entlang des Flusses. Und wir hatten Glück und konnten einen Schwarzbären am Ufer wandernd sehen. Auch ein Fischadler ergänzte unsere Liste der Tierkontakte.
Helmckes Falls Lodge liegt ca. 25 Kilometer von Clearwater entfernt im Wells Gray Nationalpark. Eine urige Behausung mit Pferdeweiden und Zugang zu impossanten Naturschauspielen. Vor allem der 4 grösste kanadische Wasserfall, Helmcken Fall, mit seine 141 Metern Fallhöhe hat es uns angetan. Ansonsten konnten wir uns in der Unterkunft an Kolibris erfreuen, die an den Behältern mit Zuckerwasser ihren Hunger stilten.
2 Übernachtungen: Helmcken Fallsd Lodge - Einfaches sauberes Zimmer
Wichtig - Wir hatten keinen Kontakt, waren nicht erreichbar. Mobilfunk oder WLAN Fehlanzeige
Zu Beginn frühstückten wir in einem kleinen Imbiss am Strassenran d. Einfach aber so richtig gut. Und ganz interessant, weil viele kleine Kolibris sich unentwegt an den Futterstellen flatternd versammelten. Die weitere Fahrt war dann nür mich nicht mehr so interessant, weil die gewaltigen Berge der Rockies eher flachen Hügeln und kargen Weideland wichen. Rast machten wir auf einer Alpaca Farm. Deren deutsche Besitzerin gab uns einen kleinen Einblick in ihr Leben in Kanada.
100 Milees House. Die Unterkunft wasr echt schön. gelegen.. Ein kleiner See lag unmittelbar vor dem Fenster und auf der Wiese dazwischen konnten wir gransende Rehe sehen.
1 Übernachtung 108 Golf Resort
Ein wohl überfahrener Grizzly und sonst weites Grasland mit freien Blick auf elend lange Güterzüge waren die Begleiter auf über 250 km bevor es wieder mehr in die Berge ging. Eine Schrecksekunde mussten wir überstehen, als ein Schwarzbär auf der Stfrasse einen LKW-Fahrer dazu bewog auf unsere Spur zu fahren und wir nur durch ein riskantes Ausweichmanöver auf den Seitenstreifen das Urlaubsende vermieden. Entschädigt wurden wir dann durch unseren nächsten Stop. Joffre Lake. Eine Stunde Wanderung bergauf führte uns an einen klaren,blauen See mit einer schönen Bergkulisse im Hintergrund.
Whistler - Ich würde sagen ein typischer Wintersportort. Olympia ist noch all gegenwärtig. Schöner, sauberer Ort mit vielen Möglichkeiren etwas zu unternehmen.
2 Übernachtungen Hotel Cascade lodge - Sauber und super Lage
Eigentlich hatten wir vor noch so einiges auf dem Weg von Whistler nach Vancouvewr anzusehen. Aber über 100 Waldbrände im British Columbia verschlechterten Luft und Sicht so sehr, dass wir uns entschlossen bis Vancouver durchzufahren und dort am Hafen unseren Best of Burger zu verputzen. Am Abflugtag gingen wir dann in die Markthallen auf Granville Island und frühstückten dort noch einmal genussvoll.
1 Übernachtung - Sandman am Flughafen .-(
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